> New York Times 24 January 2001
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> 'The Legend of Rita': A Young Terrorist Changes Her Identity, Not Her
Ideals
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> By A. O. SCOTT
A.O. Scott seems to be quite enthusiastic about the film. When the »Stille nach dem Schuss« (original title) started last year in Germany the reactions from German lefties were not so enthusiastic. Main criticism was that Schlöndorff was more concerned with the story of a young woman than making a political film.
Jürgen Kiontke called it an 'superficial film, with a vulgar, romantic look on a revolt' in the periodically jungle world:
Die »Stille nach dem Schuss« ist ein oberflächlicher Film mit einem vulgären, romantischen Blick auf die Revolte: Die Skizzierung der Hauptfiguren nimmt die erste Viertelstunde ein und hat große Ähnlichkeit mit der MTV-inspirierten Bildsprache von Katja von Garnier (»Bandits«). Die Protagonisten benehmen sich denn auch wie eine durchgeknallte Popgruppe, nicht wie in irgend einer Weise politisch Handelnde. Full text at: http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_2000/38/28a.htm
Rainer Balcerowiak calls the film 'unacceptable kitsch' in the daily junge welt: "So oder so ist sein Film trotz ansehnlicher schauspielerischer Leistungen eine Zumutung. Weder wird die »Bewegung 2. Juni«, um die es zu gehen scheint, in irgendeinen politischen Kontext gestellt noch werden die Motive ihrer Aktivisten in ihrer Widersprüchlichkeit ernsthaft geschildert. Die nahtlose Eingewöhnung der Hauptfigur in die als leicht miefige, vergilbte Puppenstube dargestellte DDR nimmt dem Film den letzten Rest der von Schlöndorff in seinen Presseverlautbarungen beschworenen Authentizität. »Die Stille nach dem Schuß« reiht sich ein in die lange Reihe der verkitschten Terrorepen und ist dabei nicht einmal halb so lustig wie »Viva Maria«." Full text at: http://www.jungewelt.de/2000/02-18/015.shtml
DIETRICH KUHLBRODT wrote in the daily taz: 'The story is not so interesting and serves the common stereotypes' "Die Geschichte der Terroristin ist mäßig interessant; der Film bedient die gängigen Klischees. Die Frauen der Roten Armee Fraktion sind so verbohrt, dass sie den Film hindurch je zwei Zigaretten anrauchen; die zweite für den Genossen. Einmal in der DDR angelangt, werden wir aber weniger mit Nikotin als mit kabarettreifen Kohlhaase-Bonmots versorgt. Der Film hat damit den Handlungsfaden verloren; aber egal, wir sind da in einem Staat, den uns der wackere Schlöndorff als Heimatmuseum zeigt, und wir können uns einstellen auf diverse Bürger, die erklären, wies da zugeht." Full text at: http://www.taz.de/tpl/2000/09/14/a0125.nf/stext.Name,ask11684caa.idx,14
Katja Nicodemus calls the film 'simply superflous' in the taz: "Die Stille nach dem Schuss" ist weder ein provozierender noch ein ärgerlicher Film. So wie er sich am politischen Zündstoff seines Themas vorbeischleicht, ist er einfach überflüssig. Full text at: http://www.taz.de/tpl/2000/02/17/a0077.nf/stext.Name,ask11684caa.idx,18
In the paper of the German CP 'unsere zeit' Klaus Wagener wrote: 'Katharina Blum was 25 years ago' Seine "Verlorene Ehre der Kathrina Blum" ist 25 Jahre Vergangenheit. Die "Stille" erzählt zunächst und in erster Linie die Geschichte einer jungen Frau. Full text at: http://www.unsere-zeit.de/3234/s0902.htm
Interestingly there is a quite poitive review on wsws.org by Stefan Steinberg pointing at the political pressure put on Schlöndorff to alter its initial script: "In the run-up to the premiere of his film Schlöndorff acknowledged the problems he encountered with producers over his original script which they regarded as too political and contentious. The script was reworked and the finished film concentrates heavily on the fate of his main character Rita, well played by Bibiana Beglau." Full text at: http://www.wsws.org/articles/2000/mar2000/bff4-m03.shtml In this review there is a summary of other German press reactions to the film as well.
The Legend of Rita is based largely on the life of Inge Viett, who initially cooperated with Schlöndorff but later on heavily criticised the film. Weekly Freitag has published an interview with Inge Viett: http://www.freitag.de/2000/38/00381401.htm
Johannes