European faith

Christopher Rhoades Dÿkema crdbronx at erols.com
Tue Dec 31 10:01:32 PST 2002


This is a supplement to Doug’s recent post of material from the Pew Foundation concerning the level of importance of religion to the populations of various countries around the world. It described the United States as a gross outlier among the advanced countries with 59% of the population saying it was important, leaving us about on the level of backwardness prevailing in much of Latin America, though not at benighted as, for example, Indonesia, Senegal, Nigeria, Bangla Desh, etc. This piece reports on loss of membership of the Catholic and Evangelical churches in Bavaria, known as the most socially backward of the German states. In contrast to previous years, the Catholic Church lost more members – in 2001, 28.854 Catholics formally left the church, whereas the Evangelicals only lost 15.426. In Germany church membership is not just an ideological commitment, but also an agreement to pay a tax to support the church to which one belongs. Hitler, for example, had his secretary cut a monthly check to support the Catholic Church until the end. It appears that even in Bavaria death carries off more Catholics from the faith than birth brings it. [From Der Humanist, website, http://www.humanist.de/]

20. Dezember 2002 · Religion: Mitgliederschwund Die beiden grossen Konfessionen in Bayern verlieren immer mehr Mitglieder. Nach den neuesten Zahlen aus Bayern ist in diesem Bundesland der gesamtdeutsche Trend, demnach die evangelische Kirche wesentlich höhere Austritte hat als die katholische, gerade umgekehrt. Die katholischen Bistümer in Bayern verzeichneten im Jahr 2001 insgesamt 28.854 Austritte, die evangelische Kirche "nur" 15.426. Die sinkenden Mitgliederzahlen hinterlassen auch finanzielle Einbussen. Sie werden bei den Evangelen mit 36 Millionen Euro p.a. beziffert. Lapidar begründet wird der Rückgang der Mitgliedszahlen unter anderem damit, dass die Zahl der Bestattungen die Zahl der Taufen übersteigt. Wobei diese Milchmädchenrechnung zeigt, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Eine Bestattung ist vielleicht formal gleichzusetzen mit einem Kirchenaustritt (warum blos ist man nicht froh, seine Schäfchen endlich im glückseligen Jenseits zu wähnen) ist aber eben kein expilzit erklärter Austritt zu Lebzeiten. Die Taufe dagegen ist eben stets der (meist ungefragte) Eintritt eines Lebenden. Die gesellschaftliche Entwicklung, dass sich immer mehr Menschen nicht christlich - sondern weltlich - bestatten lassen, resepektive immer mehr Eltern ihre Kinder nicht automatisch im Säuglingsalter taufen lassen, findet hier keinerlei Erwähnung. (H.F.) [Quelle: Tageszeitung "Nürnberger Nachrichten" vom 19.12.2002, Seite 17]

Christopher Rhoades Dÿkema

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